Gefördert durch:
Dr. Gerhard Bojara
Gesundheitsdienst
für Landkreis und Stadt Osnabrück
Am Schölerberg 1
49082 Osnabrück
Herr Dr. Bojara ist Leiter des Gesundheitsdienstes für den Landkreis und die Stadt Osnabrück. Er hat seit 2007 ein regionales Netzwerk im Kreis Osnabrück aufgebaut, das überregionale Bedeutung gewonnen hat.
Telefon: 0541.5013119
E-Mail: gerhard.bojara[aet]Landkreis-osnabrueck.de
Dr. Inge Heyer
Engeltalstr. 6
53103 Bonn
Frau Dr. Heyer ist Fachärztin für öffentliches Gesundheitswesen, Umweltmedizin und seit mehr als 10 Jahren die Leiterin des Gesundheitsamtes Bonn.
Sie besitzt eine 20-jährige Berufserfahrung im Arbeitsfeld Hygiene in stationären und ambulanten Einrichtungen.
Telefon: 0228.773983
E-Mail: amtsleitung.amt53[aet]bonn.de
Kooperationspartner
Prof. Dr. Martin Exner
Sigmund-Freud-Str. 25
53105 Bonn
Herr Prof. Dr. Exner ist Direktor des Institut für Hygiene und Öffentliche Gesundheit. Seit 31 Jahren wissenschaftlicher Schwerpunkt auf dem Gebiet der allgemeinen Hygiene, Krankenhaushygiene und Trinkwasserhygiene sowie der öffentlichen Gesundheit. Er ist Mitglied der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention beim RKI. Gemeinsam mit Herrn PD Dr. Engelhart mehrere Studien zur Surveillance pflegeassoziierter Infektionen in Altenpflegeheimen sowie Untersuchung zur Prävalenz und zu Ausbrüchen nosokomialer Infektionen.
Telefon 0228.287-15520
E-Mail: Martin.Exner[aet]ukb.uni-bonn.de
Dr. Christoph Grabe
Kohlbettstr. 17
57072 Siegen
Herr Dr. Grabe ist Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen, Sozialmedizin, Umweltmedizin, Leiter des Gesundheitsamtes des Kreises Siegen-Wittgenstein.
Telefon: 0271.3332840
E-Mail: c_grabe[aet]siegen-wittgenstein.de
Christoph Ochel
Westfälische Str. 75
57462 Olpe
Herr Ochel ist Fachdienstleiter des Fachdienstes Gesundheit und Verbraucherschutz des Kreises Olpe. Von der Ausbildung ist er Fachtierarzt für öffentliches Veterinärwesen.
Telefon: 02761.81743
E-Mail: c_ochel[aet]kreis-olpe.de
Dr. Detlef Schmeer
Tecklenburgerstr. 10
48565 Steinfurt
Herr Dr. Schmeer ist Leiter des Gesundheitsamtes.
Telefon: 02551.692844
E-Mail: dr.detlef.schmeer[aet]kreis-steinfurt.de
Kooperationspartner Netzwerk Münsterland
Prof. Dr. Karsten Becker
Prof. Dr. Georg Peters
Domagkstr. 5
48149 Münster
Herr Prof. Dr. Becker ist Leitender Oberarzt sowie Leiter einer Forschungsgruppe am Institut für Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Münster und ist im Rahmen des EUREGIO MRSA-net vor allem an der Gestaltung der diagnostischen Qualitätsstandards maßgeblich beteiligt. Das Institut gehört weltweit zu den wichtigsten Expertenzentren auf dem Gebiet der Staphylokokken-Forschung und hat grundlegendes Wissen zum epidemiologischen Verständnis, zur Pathogenese, Diagnostik und Therapie von Staphylokokken, einschließlich MRSA, und anderen Erregern geschaffen.
Telefon 0251.83-55375
E-Mail kbecker[aet]uni-muenster.de
Dr. Robin Köck
Robert Koch Str. 41
48149 Münster
Robin Köck ist Arzt an den Instituten für Hygiene und Medizinische Mikrobiologie des Universitätsklinikums Münster und arbeitet seit Jahren an der Entwicklung (regionaler) Strategien zur Prävention multi-resistenter Erreger.
Telefon 0251.83-55348
E-Mail robin.koeck[aet]ukmuenster.de
Dr. Rainer Kundt
Hindenburgstr. 29
45127 Essen
Herr Dr. Kundt ist Arzt für Öffentliches Gesundheitswesen, Ärztlicher Leiter des Gesundheitsamtes Essen, Leiter der Gesundheitskonferenz und Mitglied der Arbeitsgruppe MRE.
Telefon: 0201.8853000
E-Mail: rainer.kundt[aet]gesundheitsamt.essen.de
Kooperationspartner
Prof. Dr. Walter Popp
Hufelandstr. 55
45122 Essen
Herr Prof. Dr. Popp ist Arzt für Innere Medizin, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie Leiter der Krankenhaus-hygiene am Universitätsklinikum Essen und Ärztlicher Leiter der Desinfektorenschule der Feuerwehr Essen. Prof. Popp ist Mitglied im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DKGKH) und im Board der International Federation of Infection Control (IFIC).
Telefon 0201.723-4577
E-Mail: walter.popp[aet]uk-essen.de
Kooperationspartner Netzwerk Südwestfalen
Prof. Dr. Sören Gatermann
Universitätsstr. 150
44801 Bochum
Herr Prof. Dr. Gatermann ist Leiter des Instituts für Mediznische Mikrobiologie der Universität Bochum.
Telefon 0234.32-26467
E-Mail: soeren.gatermann[aet]rub.de
Kooperationspartner Netzwerk Ostruhrgebiet
Dr. Friederike Lemm
Universitätsstr. 150
44801 Bochum
Frau Dr. Lemm ist Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin und seit 12 Jahren am Lehrstuhl der Ruhr-Universität Bochum als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Schwerpunkt Krankenhaushygiene tätig.
Telefon 0234.32-25487
E-Mail: lemm[aet]hygiene.rub.de
Dr. Annette Düsterhaus
Hövelstr. 8
44137 Dortmund
Frau Dr. Düsterhaus ist Leiterin des Gesundheitsamtes Dortmund.
Ärztin für Öffentliches Gesundheitswesen, Umweltmedizin, Sozialmedizin.
Telefon: 0231.5022539
E-Mail: duesterhaus[aet]stadtdo.de
Dr. Frieda Dockx-Reinken
Heinrich-Reinköster-Str. 8
59065 Hamm
Frau Dr. Dockx-Reinken ist Leiterin des Gesundheitsamtes Hamm, Fachärztin für Öffentliches Gesundheitswesen, Kinder- und Jugendmedizin, Umweltmedizin.
Telefon: 02381.176400
E-Mail: dockx-reinken[aet]stadt.hamm.de
Projektleiterin im mrsa-owl.net
Prof. Dr. Claudia Hornberg,
Dipl.-Biol. Dipl.-Ökol.
Universiätsstr. 25
33615 Bielefeld
Frau Prof. Dr. Hornberg ist Leiterin der Arbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit. Sie ist Fachärztin für Hygiene und Umweltmedizin mit langjähriger Erfahrung in der Infektiologie, insbesondere der Infektionsprävention.
Dr. Ursula Muchow
Amtshausstraße 2
32051 Herford
Frau Dr. Muchow ist Leiterin des Gesundheitsamtes Herford.
Telefon: 05221.13-2115
E-Mail: u.muchow[aet]kreis-herford.de
Die 10 Qualitätsziele
QZ |
Erläuterung des Qualitätszieles |
1 |
Ziel: Dokumentation der aktiven innerbetrieblichen Schulung von Mitarbeitern hinsichtlich MRSA.
Durchführung: Dokumentation von krankenhausinternen Fortbildungen zu Hygiene-relevanten Themen; mehrere Veranstaltungen schwerpunktmäßig mit dem Thema MRSA Prävention |
2 |
Ziel: Datenaustausch zur Darstellung der Netzwerkstrukturen
Durchführung: Übermittlung von Netzwerk-relevanten epidemiologischen Daten.
|
3 |
Ziel: Netzwerk-Bildung. Treffen mit anderen Einrichtungen des Netzwerks und Diskussion Hygiene-relevanter Themen; Moderation durch die Gesundheitsämter.
Durchführung: Teilnahme an Netzwerkveranstaltungen / "MRSA-Tisch" mit Gesundheitsamt und den Netzwerkteilnehmern |
4 |
Ziel: Einschätzung der Prävalenz von MRSA. Erkennen von typischen MRSA Risikopatienten. Übung von Risikofaktoren. Einschätzung des notwendigen „Screeningumfangs“.
Durchführung: Im Rahmen des Projektes MRE Netzwerk Nordwest muss ein MRSA Eingangsscreening durchgeführt werden. Risikofaktoren müssen für eine Woche oder länger standardisiert bei allen stationär aufgenommenen Patienten des teilnehmenden Krankenhauses erfasst werden. Es wird empfohlen, parallel bei Aufnahme dieser Patienten mittels eines Nasenabstrichs ebenfalls für eine Woche ein Screening durchzuführen (mögliche Ausnahmen: Neugeborene und ggf. psychiatrische Stationen). Alternativ zu diesem einwöchigen Aufnahmenscreening kann auch ein Punktprävalenzscreening durchgeführt werden. |
5 |
Ziel: Implementierung eines standardisierten MRSA Screenings.
Durchführung: Vorlage eines Hygienekommissionsbeschlusses in dem das MRSA Screening konkret geregelt ist. Bewertung, ob der Beschluss mindestens dem Standard der aktuellen Empfehlung des Robert-Koch Instituts zum MRSA Screening (Fassung Oktober 2008) in puncto Anzahl und Art der Risikofaktoren entspricht. |
6 |
Ziel: Typisierung von ausgewählten MRSA zur Ausbruchsanalyse und molekularen Surveillance.
Durchführung: Weiterleitung ausgewählter MRSA Isolate zur Charakterisierung mittels einer sequenzbasierten Typisierungsmethode (z.B. S. aureus Protein A (spa), MLVA, MLST). Die Untersuchung kann an allen Einrichtungen durchgeführt werden, die solche Untersuchungen anbieten. |
7 |
Ziel: Bewertung der Umsetzung von Empfehlungen zur MRSA Prävention des Robert-Koch Instituts bezüglich Isolationsmaßnahmen, Barrieremaßnahmen etc.
Durchführung: Bewertungen der lokalen Gesundheitsämter wie bei Begehungen persönlich in Augenschein genommen. Dazu werden standardisierte Checklisten von den Gesundheitsämtern ausgefüllt die als Grundlage für die Bewertung dienen. |
8 |
Ziel: Report zu MRSA Surveillancedaten („ÖGD Report“).
Durchführung: Es wird ein standardisierter Report (ÖGD Report) mit Surveillancedaten erstellt. |
9 |
Ziel: Weiterbehandlung von MRSA Patienten nach Krankenhausentlassung.
Durchführung: Max 3 QP. Es soll sichergestellt werden, dass die Information, dass ein Patient im Krankenhaus MRSA positiv getestet wurde dem weiterbehandelnden Arzt mitgeteilt wird. Dazu wurde vom Netzwerk ein Übergabebogen zur Verfügung gestellt. |
10 |
Ziel: Umsetzung der unter QZ5 festgelegten MRSA Screeningempfehlung
Durchführung: Es wird überprüft, ob die gemäß Hygienekommissionsbeschluss festgelegte Empfehlung zum MRSA Screening umgesetzt wird. |