Creatin und Haarausfall? – Wie DHT Blocker den Haarausfall stoppen

Welchen Einfluss auf die Haare hat Kreatin? Die körpereigene Substanz spielt eine entscheidende Rolle bei der Bereitstellung von Energie für die Muskeln, weshalb Sportler oft zusätzliches Kreatin in Form von Nahrungsergänzungsmitteln zu sich nehmen. Doch eine Studie aus dem Jahr 2009 lieferte Indizien dafür, dass die Einnahme von Kreatin zu einem Anstieg des DHT-Spiegels führt und damit eine Verbindung zwischen Creatin und Haarausfall bestehen könnte. DHT (Dihydrotestosteron) ist allgemein als Hauptursache für Haarausfall bekannt, wodurch die Skepsis hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Creatin und Haarausfall bis heute anhält.

Natürliche Wirkstoffkomplexe aus Koffein und Eugenol haben sich bei der Behandlung von Haarausfall als wirksam erwiesen, da sie als natürliche DHT Blocker fungieren. Durch die lokale Anwendung der natürlichen DHT Blocker auf die Haarfollikel werden die Androgenrezeptoren blockiert und die Wirkung von DHT auf Haarfollikel und Prostatazellen, die für den verkürzten Wachstumszyklus der Haare verantwortlich sind, reduziert. Der Wachstumszyklus der Haare wird verlängert und der Haarausfall nachhaltig behandelt. 

Creatin und Haarausfall – Welcher Zusammenhang besteht?

Van der Merwe et al. (2009) führten im Jahr 2009 eine Studie an einer Gruppe männlicher Rugbyspieler im College-Alter durch. Die Probanden nahmen über einen Zeitraum von drei Wochen täglich Kreatin zu sich. Nach Abschluss der Studie wurde der DHT-Spiegel der Teilnehmer untersucht und eine signifikant erhöhte Konzentration von DHT nach der Einnahme von Kreatin wurde festgestellt. Bei DHT handelt es sich um ein Abbauprodukt (Metabolit) von Testosteron. Liegt eine hohe Konzentration von DHT im Blut vor, lässt diese die Haarfollikel schrumpfen und verkürzt den Wachstumszyklus der Haare, was wiederum zu Haarausfall führt. Um die tatsächliche klinische Relevanz der Ergebnisse zu bestätigen, müssen jedoch laut Forschern weitere Studien durchgeführt werden, da in der Studie aus dem Jahr 2009 nicht direkt überprüft wurde, welchen Einfluss auf die Haare Kreatin ausübte und die Untersuchung methodische Beschränkungen aufweise.  

Gibt es weitere Studien, die dieses Ergebnis untermauern?

Bis heute haben sich zwölf weitere Studien mit den Auswirkungen einer Kreatin-Supplementierung auf den Testosteron- und DHT-Spiegel befasst.
Zwei Studien stellten einen geringen, aber physiologisch unbedeutenden Anstieg des Testosteronspiegels nach rund einer Woche fest, während die übrigen Forschungen keinerlei Veränderungen des Hormonspiegels zeigten.
Bei fünf Studien erfolgte eine zusätzliche Messung des freien Testosterons, welches der Körper als Ausgangsprodukt für die Synthese von DHT nutzt. Keine der Studien konnte einen Anstieg des freien Testosterons nach der Kreatin-Supplementierung nachweisen. 

Somit wird lediglich ein indirekter Zusammenhang zwischen Creatin und Haarausfall bei Sportlern vermutet. 

Welcher Zusammenhang besteht zwischen DHT und Haarausfall?

Um den Zusammenhang zwischen DHT und Haarausfall zu verstehen, ist der Wachstumszyklus der Haare zu betrachten. Haarfollikel durchlaufen drei Lebenszyklen: die initiale Wachstumphase (Anagenphase), darauffolgende Übergangsphase (Katagenphase) und abschließende Ausfallphase (Telogenphase). Ist das Hormon DHT in hohen Konzentrationen im Blut vorhanden, bindet es sich an Hormonrezeptoren der Haarfollikel und führt zu einer Verkürzung der Wachstumsphase und einer Verlängerung der Ruhephase des Haarzyklus. In Folge befinden sich im Durchschnitt mehr Haare in der Ruhe- und Ausfallphase als in der Wachstumsphase. Die Haare werden schwächer und fallen aus.
Der Zusammenhang zwischen einem hohen DHT-Spiegel und Haarausfall ist seit mehreren Jahrzehnten bewiesener Gegenstand der Forschung und wird in der Fachsprache als "androgenetische Alopezie" bezeichnet.
 
Der Einfluss genetischer Faktoren auf die Neigung zu frühzeitigem Haarausfall ist ebenfalls ein möglicher Faktor. Forscher stellten fest, dass Variationen in einem Gen namens AR zu einer erhöhten Aktivität der Hormonrezeptoren in den Haarfollikel führen. Ebenso kann das Enzym, das Testosteron in DHT verwandelt, bei Menschen mit Haarausfall stärker aktiv sein. 

Welche weiteren Faktoren können zu einem erhöhten DHT bei Sportlern führen?

Intensive sportliche Aktivitäten führen zu einem Abfall des Testosteronspiegels, insbesondere bei Kraftsportlern. Kaloriendefizite oder körperliche Belastungen stressen den Körper, was zu einer Freisetzung von Stresshormonen wie Cortisol führt und zum Abfall des Testosteronspiegel führt. Um dem entgegenzuwirken, supplementieren sie oft Testosteron durch die Einnahme geeigneter Ergänzungsmittel. In Kombination damit werden oft auch Kreatin-Supplemente eingenommen, die den Muskelaufbau zusätzlich unterstützen. So ist es möglich, dass dem Kreatin Nebenwirkungen zugeschrieben werden, deren Ursache jedoch woanders zu suchen wäre: bei der Supplementierung von Testosteron etwa. Eine erhöhte Aufnahme von Testosteron resultiert in einer höheren Blutkonzentration des Metabolits.
 
Weitere Faktoren, die zu einem erhöhten DHT-Spiegel bei Sportlern führen können, sind das Lebensalter, eine unausgewogene Ernährung mit zu vielen gesättigten Fettsäuren sowie eine mögliche genetische Veranlagung.

Gibt es natürliche DHT Blocker gegen Haarausfall?

Betroffene suchen nach natürlichen DHT Blockern gegen Haarausfall und werden mit den natürlichen Substanzen Koffein und Eugenol fündig. Koffein ist ein gut erforschter Wirkstoff, der nachweislich die Androgenrezeptoren in Prostatazellen blockiert und dadurch die Wirkung von DHT reduziert. Eine Studie von Herman und Herman (2013), die in der Fachzeitschrift "Kompass Dermatologie" veröffentlicht wurde, zeigte, dass Koffein lokal aufgetragen in den menschlichen Haarfollikel eindringen und die Anbindung von DHT verhindern kann. Die Forscher sind sich der hohen klinischen Relevanz ihrer Feststellungen für die Behandlung der androgenetischen Alopezie sicher.
 
Ein weitere natürlicher Wirkstoff ist Eugenol. Ogawa et al. (2010) zeigten in ihrer Studie, dass Eugenol ebenfalls die Androgenrezeptoren blockiert und somit ein natürlicher DHT Blocker bei Haarausfall ist.

Allgemein bekannt ist, dass die Kombination mehrerer Wirkstoffe effektiver ist als die Verwendung eines einzelnen Wirkstoffs. Bei der Behandlung von Haarausfall hat sich der spezielle Wirkstoffkomplex aus Koffein und Eugenol als natürlicher DHT Blocker bewährt und ist nachweislich wirksam. Die lokale Anwendung auf der Kopfhaut ermöglicht den natürlichen DHT Blocker, unmittelbar in die Haarfollikel einzudringen und seine maximale Wirksamkeit ohne Intensitätsverlust zu entfalten. 

Fazit

Ist Creatin schädlich? Der Zusammenhang zwischen Creatin und Haarausfall ist kaum belegt, sodass nicht festzustellen ist, dass Kreatin schädlich ist. Haarausfall bei Sportlern kann auf eine Vielzahl an Faktoren zurückgeführt werden, doch dass Creatin für Haarausfall alleiniger Verursacher ist, darf bezweifelt werden.
Bekannt ist jedoch, dass eine hohe Blutkonzentration an DHT zu Haarausfall führt. Sportler, die oft Testosteron-Supplemente einnehmen, sind daher anfälliger für DHT-bedingten Haarausfall.
Ein gesunder Lebensstil, ausreichende Nährstoffversorgung sowie die lokale Anwendung des speziellen Wirkstoffkomplex aus Eugenol und Koffein als natürlicher DHT Blocker können den Haarausfall reduzieren und die Haarfollikel aktivieren.

Haarfollikel natürlich schützen und DHT blocken:

Zufriedene Nutzer empfehlen DHT blockende Wirkstoffkomplexe mit Koffein, Eugenol und Sole, die das Wachstum von Viren hemmen sollen und die Haarfollikel vor dem Zelltod schützen sollen.

Wirkstoffkomplex